Mittwoch nach der Arbeit machte ich mich auf den Weg nach Ettlingen um dort für den Teilesupport und als Helfer für Tobias 4 Tage vor Ort zu sein. Nach meinem Eintreffen war der Campingplatz fast voll, denn von über 160 Teilnehmern hatten sich doch viele für die günstigere Campingvariante entschieden. Kurz nach mir kamen dann noch Silvio mit seinem Vater und Simon mit Bruder Pascal, meine Schweizer Eidgenossen. Ein kühles Bierchen noch mit den Jungs und dann ab ins Bett. Die Anlage mit neuem Layout präsentierte sich in einem optimalen Zustand.
Das Fahrerlager wurde durch 2 weitere Zelte vergrößert die Schrauberplätze waren mit Namen reserviert und alle mit Strom versehen. Genügend Toiletten und zwei Duschen standen immer gereinigt den Teilnehmern zur Verfügung. Stefan Hanauer und alle anderen Damen und Herren des Ettlinger Clubs lieferten super tolle Arbeit und das war bestimmt nicht wenig, die Arbeit im Vorfeld und dann noch ca. 300 Menschen täglich mit Essen und Getränken zu versorgen.Hut ab und Danke bei der Hitze ( Täglich über 35 Grad ) kein einfacher Job.
Donnerstag wurde schon in Gruppen trainiert und so stand jedem Teilnehmer 6 x die Piste zum Test zur Verfügung. Es war nicht einfach ein Setup zu finden da sich a; die Piste immer verändert hat, lag wohl an den Temperaturen, und b; der grundsätzlich hohe Vorderachsgriff vereinfachte die Sache nicht wirklich. Grüne; graue; schwarze und das ganze Sortiment von Mugen Federn wollte getestet werden und zeigte auch Wirkung so dass kurze 13ner Zeiten am Abend auf unserer Auswertung standen.
Freitag 3 schnelle Runden zur Gruppenfindung war net ganz so Tobis Sache diesmal. Entweder ein kleiner Fehler oder einfach nur dem Vordermann folgen langt net um 40…. Sec. zu erreichen. Mit 41.2 fand sich dann Tobi in Gruppe 12 zu den Vorläufen. Auch der erste von 5 Vorläufen war nicht Fehlerfrei im Gegensatz zu Domenic der den 1. Lauf gewann. Etwas platt, hatten doch ca. 40 Grad im Zelt. Ein gemütlicher Abend und ausruhen folgte aber schlafen war fast net möglich einfach zu warm im Camper.
Samstag folgen 4 weitere Vorläufe und wie immer best 3 of 5. Also maximal attack. Aber auch der 2te war net so richtig mit Rang 45 wollten wir und nicht zufrieden geben. Im 3ten Lauf und 4ten lauf hat dann alles mal gepasst 18 Runden kurze Überzeit so das Tobi Platz 36 belegte und noch einen guten Lauf brauchte. Unterdessen hat Domenic Lauf den 4. von 4 wieder für sich entschieden. So letzter Angriff. Motor starten nanu was passiert da Motor geht an dreht hoch geht aus und nicht mehr an. Filter zwischen Tank und Vergaser gebrochen. Ich los neuen geholt eingebaut kurzes zicken dann läuft das Triebwerk und Tobi hatte noch 90 sec zum Einfahren, knapp aber reicht. Die Zeiten passen sieht nach einem guten 5ten Lauf aus. Motor stottert Maschine aus nach 3 min.30 klingt komisch war aber so. Nix mit 3 Guten Läufen hatten nur 2 vernünftige Zähler und das bedeutet D Finale. Dome konnte auch den 5ten Lauf für sich entscheiden und hat somit alle fünf Läufe gewonnen. Das war mal ne Ansage an das restliche 1:10ner Feld. Tja und wir begutachteten unser triefnasses Fahrzeug. Der Spritschlauch hatte auch ein Loch und nen Riss. Ist offensichtlich irgendwie ins Getriebe gekommen und hat da Schaden erlitten. Wie wo wann warum keine Ahnung. Nicht nur der Lauf ist kaputt sondern auch die Maschine ist beleidigt. Kolben an einer Stelle beschädigt Mit einem Startplatz im D Finale waren wir zwar nicht super zufrieden aber was rum ist, ist rum. Neuer Tag neuer Kampf. Service am Auto gemacht und ab zum Dinner. In einem Hotel um die Ecke war ein Driver Dinner organisiert an dem Maria, Tobi und Ich teilnahmen aber leider etwas enttäuscht wurden. Mit 17 Euro ohne Getränke ( 0,2L Cola 3,20; Wasser 0,2l 2,90 ) wollten wir unseren Durst nicht stillen. Auch das Buffet war mit nur einem Gericht etwas wenig zur Auswahl. Geschmacklich ok aber halt übersichtlich.
Sonntag wolkig mit Gewitter in der Vorhersage. Also Radioplatte abdichten und für Regen vorbereiten. Start zum D Finale wieder trocken, Motor vom Donnerstag rein gebaut alles gut etwas spät geschaltet aber ok. 12 Minuten Laufdauer, durch die Gewitter von 15 auf 12 verkürzt, Sieg Aufstieg ins nächste Finale. Schaltung nachgestellt von Platz 9 gestartet, gut gestartet bis Platz 4 vorgefahren in den ersten 3 Runden. Dann gekämpft Fehler gemacht weiter gekämpft noch ein Fehler. Ende nach 12 Minuten auf Platz 3 und Ende ENS Ettlingen für Tobias. 9 Sekunden durch die beiden Fehler verloren hätte reichen können für einen weiteren Aufstieg, aber mit Platz 29 im Gesamtergebnis und Platz 12 in der Rangliste nach 3 Rennen ist Tobi sehr zufrieden. Anders lief es bei Dome. Pole und super gefahren am Ende nach 31 Minuten Laufzeit Platz 4. Das Rennen wurde wegen Regen abgebrochen und dann gewertet wie abgebrochen da 60% des Rennens gefahren wurde. Hat Dome der Regen nicht in die Karten gespielt ich habe nicht alles gesehen und mitbekommen aber rein fahrtechnisch was ich gesehen habe war NIEMAND in der Lage 4 Tage lang Dome auch nur etwas zu gefährden. Vielleicht bekommen wir Ja mehr Infos oder einen Bericht aus seiner Sicht/Boxencrew. Nach 4 heißen anstrengenden Tagen geht es Heim um LCT letzter lauf in Türkheim vorzubereiten.
Fazit. Mit über 150 Fahrern fast etwas zu viel da wenig Zeit zum Trainieren bleibt Organisation perfekt Ettlinger Team perfekt Kücke/Stüberl vier Tage Pommes – Steak – Würstel hmmm etwas eintönig mag ma eigentlich ab Tag 3 nimma Pizza Lieferdienst zuverlässig und super lecker Vermisst habe ich den Eismann der normal immer zur Rennstrecke kommt
Freue mich auf die EM in 4 Wochen und LCT jetzt am Wochenende
Gruss Klaus Scuderia fun & drive